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In Deutschland ist mittlerweile jede dritte Zecke mit dem Bakterium Borellia bugdorferi infiziert, welche über einen Biss bei Mensch und Tier zu der Infektionskrankheit Borreliose führen kann.
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Borreliose
In Deutschland ist mittlerweile jede dritte Zecke mit dem Bakterium Borellia bugdorferi infiziert, welche über einen Biss bei Mensch und Tier zu der Infektionskrankheit Borreliose führen kann.
Über einen Zeckenbiss werden die Erreger etwa 48 Stunden nach dem Biss über den Speichel auf den Wirt übertragen und es erfolgt eine Infektion. Zunächst kann man eine Hautveränderung an der Bissstelle beobachten, an dieser Stelle vermehren sich die Bakterien, um sich dann über die Blutbahn im Körper zu verteilen.
Erste Anzeichen einer Erkrankung bei Hunden können Appetitverlust, Fieberschübe, Gelenkentzündungen, aggressives Verhalten und Bewegungsstörungen sein. Eine Infektion lässt sich bei einer früh gestellten Diagnose recht gut mit Antibiotika behandeln. Leider sind die Symptome im ersten Stadium der Erkrankung so gering, dass sie schnell übersehen bzw. gar nicht wahrgenommen werden können.
Um Hund vor dieser tückischen Krankheit zu Schützen, ist eine Impfung ratsam. Empfohlen wird die Erste Impfung im März, also zu Beginn der Zeckensaison. Die Auffrischung erfolgt jährlich. Allerdings wirkt dieser Impfstoff nur gegen die am häufigsten in Europa verbreitete Borrelienart, somit ist ein zusätzlicher Schutz gegen den Erreger unerlässlich.